Das Große Spiel – Kapitel 3

trägt den Titel, das manipulative Arschloch. Ich nehme es als Kompliment für meinen Spielstil von Owen Noone entgegen. Immerhin ist es mir gelungen unsere Gegner gegeneinander auszuspielen.

Der gestrige Abend hat wie immer Spass gemacht, erst lecker gegrillt, danach 4 Stunden Unknown Armies. Weniger actionreich als die beiden vorherigen Abende, dafür mit mehr Tiefgang und Entscheidungsfreiheit unsererseits. Allen Beteiligten hat es extrem gut gefallen und man merkt auf jeden Fall das Tim (unser SL) ziemlich tief im okkulten Untergrund steckt und mit so ziemlich allem auffährt, das Rang und Namen hat.

Wer wissen will, wie das Spiel weiterging, kann es hier nachlesen.

Joe Diamond rettet Arkham

Wie unser Korrespondent erfahren hat, wurde dank des beherzten Eingreifens durch den Privatdetektiv Joe Diamond, das Städchen Arkham vor dem Untergang bewahrt.

Gerade eben bin ich von einer angenehm lockeren und zufriedenen Runde Arkham Horror heimgekommen. Wir hatten von Anfang an ausreichend Geld, Hinweismarker, Fertigkeiten und Zaubersprüche. So haben wir uns tapfer durch Arkham gekämpft und am Ende Ithaqua besiegt. Fairerweise muss man sagen das der Wendigo einer der schwächeren Endgegner ist. Wir hatten neben der Grundbox noch die Erweiterung Der Fluch des Schwarzen Pharao mit dazu genommen, die für einige Abwechslung (im positiven Sinn) gesorgt hat. Anfangs war die Bewegung noch ein wenig langsam, was den Mumien die die Straßen unsicher gemacht haben, geschuldet war, danach konnte ich mit Joe Diamond das erste Tor schliessen. Und so hat jeder nach und nach sein bestes gegeben und nach 4 Stunden Spiel (mit 5 Leuten) waren wir am Ende.

Ich freu mich auf den nächsten Abend in Arkham. Dann kommt Dunwich hinzu. 🙂

Spielerisches

Eigentlich wollte ich in der neu gegründeten Warhammer 40K Runde von Koboldkönig mitmachen, aber schon beim ersten Treffen sieht es eher mau aus, weil ich keine Zeit habe. Ich seh schon wieder das alte Problem, ich bürde mir zu viel auf und am Ende hab ich Zeit für nichts davon.

Savage Worlds, Unknown Armies, Indies, Cthulhu, das sind gleich 4 Wünsche auf einmal. Na ja nicht wirklich, meine cthuloide Freitagsrunde wechselt sich ja zwischen Rollen- und Brettspiel ab. Unknown Armies wird sporadisch alle zig Wochen am Sonntag gespielt. Langfristig möchte ich da gerne eine eigene Runde aufmachen um endlich Garden full of Weed und Green Glass Grail zu spielen.

Hey moment mal, wiederspricht sich das nicht mit anderen Blogeinträgen? Ja und nein, jeder Eintrag spiegelt so seine eigene Stimmung wieder und die ist nie gleich. Ich war und bin immer noch begeisterungsfähig, wenn auch für kürzere Momente. Derzeit behalte ich es mir daher auch vor ob ich wirklich Warhammer spiele oder der Runde doch eine Absage erteile. Jetzt wo der Sommer kommt.

Am Ende wird alles beim alten bleiben, ich jammere wie wenig Zeit und Lust ich hab und ruf dann doch spontane Runden ins Leben. So bin ich und so werd ich bleiben. Und heute Abend wird mit den Kultisten zur Entspannung wieder Arkham Horror gespielt. Ich möchte mal wieder gewinnen und einen Großen Alten vermöbeln.

Savage Worlds Figure Flats

Eigentlich sind die Savage Worlds Figure Flats eine feine Sache für kleines Geld. Eine Handvoll DIN A4 Bögen auf denen Figuren aufgedruckt sind. Nur noch ausschneiden und zusammenkleben. Und das ist es was mir die Sache schon wieder ein klein wenig verleidet. Das ist zeitintensiv. Zwei Stunden gehen da vorbei wie nichts. Beispiel Sundered Skies. 19 Seiten voll mit allem möglichen. Jetzt liegen sie in der Schachtel und warten bis sie ausgeschnitten und geklebt werden.

(Zinn)miniaturen sind schon aufgrund des Preises keine Alternative. Und die ewig gleichen Descent Plastikfigürchen will man ja auch nicht jeden Abend verwenden.

Irgendwas ist leider immer. Das erste Probespiel wird hoffentlich Auskunft darüber geben können ob man Savage Worlds auch ohne Miniaturen spielen kann. Oder es wird immer mal einen Bastelsession geben.

Damit die Leser aber nicht meinen ich hab immer was zu meckern, Savage Worlds hat durchaus das Potential für längere Spielrunden. 🙂

Savage Worlds Fan!

Nein ich will keine Conversion basteln oder sowas in der Art. Finde nur das Logo geil und oute mich jetzt auch als Savage Worlds Fan. Lange hat es nicht gedauert bis ich dem Charme und Flair des annähernd DIN A5 formatigen Buches verfallen bin.

Die Regeln sind nicht allzu schwer und es gibt jetzt bereits eine Vielzahl von interessanten Settings im Netz. Weitere werden folgen, bald auch auf deutsch.

Meine Favoriten sind Solomon KaneNecropolis 2350, Sundered Skies, Slipstream, Rippers und Necessary Evil. Nur auf die (Papp)miniaturen würde ich wohl verzichten. So en detail brauche ich meine Kämpfe dann doch nicht.

Damit ich nicht falsch verstanden werde, ich will jetzt keinesfalls anfangen Savage Worlds zu leiten. Ich würde es einfach nur gerne spielen und die Settingbücher lesen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.