Ausgelesen XXX – XXXII

Mit den Ausgelesen Artikeln komme ich überhaupt nicht mehr nach. 🙂

Seit dem letzten Eintrag sind es schon wieder drei Bücher. Jagdzeit von David Osborne, ein Roman der mir ausnehmend gut gefallen und zu dem gleich Erinnerungen an Deliverance hochkamen. Ich muss unbedingt mehr von Osborne lesen.

Greg, Ken und Art stellten die Elite der amerikanischen Jugend dar. Jetzt haben die drei Karriere gemacht. Doch nebenbei hatten sie schon immer ihren „guten, sauberen, jungenhaften, durch und durch amerikanischen Spaß“ – und ihre dunklen Geheimnisse. Mit kaum erträglicher Spannung wird der Leser durch die Abgründe des „american way of terror“geleitet, die unter der polierten Oberfläche sichtbar werden. Jedes Jahr verbringen die Freunde ein paar Wochen zusammen in ihrer Jagdhütte und gehen ihren Hobbys nach: Jagd und Sex. Also wird jedes Jahr ein Pärchen entführt und muss ein paar Tage lang für „Unterhaltung“ sorgen – anschließend wird es „zur Jagd freigegeben“. Doch irgendwann holen die Schatten der Vergangenheit jeden ein …

Danach folgte Zeitbombe: Lenz‘ achter Fall von Matthias P. Gibert, ein eher gemächlicher Krimi ohne sonderliche Überraschungen.

Zwischen Kassel und Fulda überfährt ein ICE einen Mitarbeiter der Kripo Kassel. Der tragische Vorfall wird als Suizid zu den Akten gelegt. 14 Tage später der nächste Tote: Erneut ein Polizeibeamter, wieder von einem Zug getötet. Kommissar Paul Lenz beginnt an der Selbstmordvariante zu zweifeln. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf einen mehr als 20 Jahre zurückliegenden Mordfall. Lenz gräbt trotz massiver Behinderungen aus den eigenen Reihen die alten Akten aus und stellt fest, dass die Sachlage damals nicht so eindeutig war, wie es die Beteiligten heute darstellen …

Das Trio voll machte Eric Mann mit Kronjuwel.

Noah Bishop führt kein erfülltes Leben. Seine Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der University of Oregon berührt ihn nicht, noch macht sie es ihm besonders leicht, seine Rechnungen zu bezahlen. Ziellos und mit völlig zerstörten Hoffnungen für seine Zukunft, bietet sich ihm mit einem Mal ein Ausweg, eine Alternative, eine echte Chance. Er nutzt sein Wissen und sein natürliches Talent, um sich endlich das Leben zu ermöglichen, von dem er immer geträumt hat. Immer tiefer gerät er dabei in kriminelle Machenschaften, doch auch als sich sein Weg mit dem einer jungen Mutter kreuzt, deren Tochter von den gleichen Männern entführt wurde, für die er nun Kunstwerke stiehlt und verkauft, ist er zuerst nicht bereit, Zweifel an seinem neuen Leben rütteln zu lassen.
Doch als er schließlich herausfindet, was es wirklich bedeutet, um jeden Preis nach Geld und Respekt zu streben, ist er bereits zu tief im Dickicht krimineller Machenschaften verstrickt, um daraus unbeschadet wieder heraus zu gelangen.

Ein Erstling, was man auch merkt, auch das Ende ist mir ein wenig zu schmalzig, aber in dem Autor steckt noch Potential.